DE – Digitalisierung Fulgurex Re 6/6 – 11633 Muri

Hallo Zusammen

Aktuell bin ich am digitalisieren meiner Fahrzeugflotte. Eine der Loks ganz oben auf der To-Do Liste ist die Fulgurex Re 6/6.

Als Hindernis stellte sich der Motor heraus. Es ist ein “moderner” Open Frame Motor von Tenshodo aus Japan.

Alt-Motor:

Re 6/6 – Muri der SBB:

Ach ja – damit die Welt auch sehen kann wie die Lok aussieht, hier noch ein paar Bilder. Es handelt sich um die Re 6/6 11633 Muri. Bis auf die leicht matten Fenster und die fehlende Einrichtung kann die Lok immer noch mit der neuesten Kreation von Roco mithalten. Nur dass dazwischen ca. 15 Jahre liegen… aber das macht ja nichts. Bitte mal auf den Pantografen achten. Ich habe im Vergleich mal den schmalen Schweizer Panto von Gützold daneben gelegt…

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat den schönsten Pantos im Land?

Neu-Motor:

Der Motor wird ein Mashima MH-1830D oder ein MH-1833D von Fisher Modell – Wenn ich Lutz Glauben schenken darf, sollte der Motor passen. Seine Fahrgestelle stammen auch von Tenshodo und haben den gleichen Motor verbaut. Fisher Modell hat mir grade die Versandbenachrichtigung gemailt. Ich sollte den Motor in den nächsten Tagen bekommen!

Die Post war da!

Einer von den beiden wird es werden… Die Gelenkwellen sind auch schon da. Jetzt muss ich noch einen Motorhalter aus Styrol bauen und den dann montieren. Dazu werde ich wohl die Gummignubbel vom alten Motor verwenden.

Motorhalterung:

Die Halterung ist aus einem 2mm Stück Styrol entstanden und nach Vorgaben des alten Motors gebohrt worden. Da der Lokkasten aufgeschraubt wird, brauchte ich noch je eine Ausklinkung an den Enden.

Den Motor habe ich entfettet und leicht angeschliffen und das Styrol kreuzweise geritzt und dann das ganze mit Araldit Epoxy Transparent eingeklebt. Auf den Schienen steht das Modell nur, damit ich den Motor Ausrichten kann.

Auf dem Bild sieht man links probehalber das eine von zwei Ballastgewichten. Rechts kommt dann noch so ein Ding hin. Der Decoder wird entweder links oder rechts vom Motor (also im Bild oben oder unten) Hochkannt angebracht oder über einem der beiden Wellen-Enden.

Die Gelenkwellen sind von NWSL und durch die Firma Feather bearbeitet und geliefert worden.

Decoder:

Für einen ersten Test werde ich den ESU Lokpilot 4.0 verwenden. Wenn der mit dem Mashima Motor gut zurecht kommt und die Fahreigenschaften gut genug sind, werde ich der Lok noch einen Loksound Dekoder spendieren.

Je nach dem, wie die Stromaufnahme ist, werde ich noch zuästliche Stromabnehmer einbauen bzw. einen Puffer-Kondensator. Eine Soundlok mit Aussetzern ist immer mässig lustig.

Die Lokplatine, wenn man so will hängt interessanter Weise vom Dach. Wenn ich das richtig interpretiere sollte damit sogar der Vorbildgerechte Lichtwechsel mit dem einzelnen weissen Schlusslicht nach SBB möglich sein.

Decodereinbau mit 3M Schaumklebeband.

Wegen der Kabel muss ich mal schauen. Entweder Pappe oder Foto…

Verbesserung der Stromaufnahme

Die Stromaufnahme bei der Lok geschieht im Moment per Triebdrehgestell. Da die Lok aber 3 Drehgestelle hat, bin ich am Überlegen, wie ich das “Dummy-Drehgestell” mit Stromaufnahme nachrüsten kann. Die Herausforderung ist, dass es sich hier um ein verwindbares Drehgestell handelt.

Die Bilder zeigen, was gemeint ist:

Das gesamte Drehtgestell kann man nach links und rechts verschieben und es kann um den Befestigungspunkt der Schraube pendeln. Zusätzlich kann man noch die beiden Achsen gegeneinander verdrehen. Das macht die Befestigung der Stromaufnahme und die Verkabelung etwas schwierig…

Probefahrt nach Decodereinstellungen

LG,

Axel

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