DE – Modul 10, Moutier – Delémont

Rohbau

Modul 10

Dieses Modul wird mit XPS und Felsabgüssen gestaltet. Es hat den Tunnel rüber zum Jura Libre Bogen und nach Rechts schliesst sich der Übergang zum “normalen” Fremo-Modulen an.

Landschaftsgestaltung

Als Vorlage für die Landschaftsgestaltung dient mir folgendes Youtube Video.

Ab Minute 09:25 bis 09:29 ist der Streckenabschnitt unten zu sehen. Er weist zwei Besonderheiten auf. Zum Einen der Tunnel und zum anderen der Geländeeinschnitt mit Schutzmauer für den Wasserdurchlass zur Brücke. Alles zusammen sehr Kompakt auf der Länge von zwei Oberleitungsmasten.

Im Bild sieht man links den Tunnel mit dem Portal und rechts die angedeutete Brücke, den Geländeeinschnitt und die Schutzmauer. Die Brücke scheint eine Beton-Brücke zu sein und ich werde die entsprechend nachbilden.

Modul 10 – Übersicht

Hier die Szene aus der Lokführer Perspektive.

Brücke direkt voraus, Schutzmauer und Tunnel
Geländeeinschnitt, Brücke und Schutzmauer
Nach der Brücke
Vor dem Tunnelportal

Wie man auf dem Frame hier aus dem Video erkennen kann, ist nicht wirklich viel Deckgebirge über dem Tunnel vorhanden und der Kunstbau des Tunnels bzw. Tunnelportals ist aus gehauenem Stein. Links scheint es eine Art Stützmauer zu geben.

Das Portal sitzt in einer Verputzten Wand. Wie man sehen kann ist meine Interpretation der Sache noch nicht ganz fertig.

Tunnelportal

Ich habe mich entschlossen, ein fertiges gegossenes Portal zu verwenden. Im Vergleich mit dem Vorbild stimmen zwei Dinge nicht ganz. Die Öffnung an der Tunnelsohle ist im Modell schmaler und die Wand ist aus Bruchsteinen. Die Wand wird im Vorbild ähnlich entstanden sein, da man in der Regel den Ausbruch als Baumaterial verwendet. Aber den Verputz muss ich noch nachbilden.

Über die schmalere Tunnelsohle bin ich nicht unglücklich, da ich das Portal ja noch auf dem Trassenbrett befestigen muss, die Gleise einbauen muss und für die Oberleitung noch eine stabile “Tunnelbox” bauen muss.

Unbehandeltes Portal
Test mit Strukturpaste Bimsmörtel
Guardi Strukturpaste

Die Paste ist sehr gut zu verarbeiten und ergibt eine Sandige Struktur mit der richtigen Körnung.

Gespachteltes Portal

Der Spachtel trocknet an den Stellen schneller ab, wo keine Fugen sind. Hier muss man also Geduld haben, sonst verwirrt der dunklere noch feuchte Spachtel in den Fugen.

Portal an Ort und Stelle
Finale Struktur – leicht übergeschliffen

Tunnelbox

Irgendwo muss ich die Oberleitung für den Tunnel festmachen und zwar so, dass zwei Funktionen erfüllt sind.

  1. Aufnahme von Abspannkräften
  2. Sicherer Übergang der Oberleitung im Tunnel

Für beide Funktionen muss ich etwas bauen, was mir erlaubt das Tunnelinnere zu gestallten, die Oberleitung anzubringen, den Übergang zu realisieren, eine gewisse Wartbarkeit sicherzustellen und so weiter. Ich habe mir eine Box aus Sperrholz und Leisten überlegt, welche ich entsprechend gestallten werden und auch auf dem Trassenbrett des Moduls festkleben werde.

Tunnelbox (Kopfüber gehalten)

In diese Box wird aus Pappe die Innenwand des Tunnels eingebaut und anschliessend farblich und in der Oberflächenstrukt als Beton gestalltet. Anschliessen baue ich die Tunneloberleitung aus Messingdraht ein. Durch das Portal wird man die Halterung für den Fahrdraht an der Tunneldecke sehen können. Entsprechend werde ich das mit Messingdraht und Isolatoren von Sommerfeld darstellen. Hierfür kommen zwei Systeme in Frage, die nicht zu modern wirken.

Das System aus dem Simplon Tunnel.

Aufhängung im Simplon Tunnnel

Das System zwischen Visp und Zermatt

Aufhängung zwischen Visp und Zermatt

Das System aus dem Simplon Tunnel lässt sich einfach mit einem durchgesteckten Draht realisieren, auf den zwei Isolatoren aufgeschoben sind. Im Original ist hier ein Rohr verbaut. Ich werde mich hier also an das System Simplon halten.

Tunnelbox mit Portal

Folgendes Bild zeigt einen Blick in das Portal mit der Halterung der Tunneloberleitung in Orange hinterlegt als Fotomontage. So ungefähr sollte es aussehen, wenn man in den Tunnel blickt.

Direkt hinter dem Portal ist auf dem Video/Streckenfoto oberhalb der Trasse ein Bereich zu erkennen, an dem das Deckgestein nicht bis ans Portal reicht. diesen Bereich werde ich für eine Art Wartungsklappe nutzen um die 0.3mm Fahrdrähte an die Tunneloberleitung zu löten. Im Bild oben erkennt man den Ausschnitt in dem die Befestigung eingebaut werden wird.

Felsen

Die Gestaltung der Felsen ist in einer Mischbauweise aus Gussformen und Moltofill Spachtel entstanden. Die Giessformen wurden angefeuchtet und mit PU-Leim am Schaum aufgeklebt. Anschliessend wurden die Spalten mit Moltofill verspachtelt und die Übergänge gestalltet.

Felsen links vom Einschnitt
Felsen zum Portal hin
Modulkante
Felsband oberhalb der Strecke

Als nächstes muss ich noch die Oberflächen noch ein wenig angleichen und aufrauhen. Mal schauen, wie ich das am besten hinbekomme. Die Mischbauweise mit Schaum, Moltofill und Guss-Stücken funktioniert recht gut.

Man sieht ohnehin nachher nicht allzuviel, weil die Landschaft mit Bäumen und Büchen zugewachsen ist, wenn kein Fels zu sehen ist.

Modulgrenze

Die Modulgrenze wird wie folgt fallen.

Modulgrenze

Wattenscheider Schacht

Schacht von unten
Schacht von unten (2)

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